Résumé

Nachdem im Band I - De Profundis - unsere Hauptdarsteller Gaius Julius Caesar, Marcus Tullius Cicero und Marcus Antonius im September 2014 vor der Küste von Lampedusa von den Toten auferstanden sind, Bekanntschaft mit ihrer neuen Welt gemacht, ihre Namen geändert, Italienisch gelernt und das Vermögen ihres „Sponsors“ der ersten Stunde Alfredo Benedetto geerbt haben, nehmen sie sich vor, sich für eine Weile zu trennen und die Spuren der eigenen Vergangenheit zurückzuverfolgen. 


Band II - Caesars Gallischer Frieden schildert nun Caesars Abenteuer — der unter dem Decknamen Giulio Mercatore unterwegs ist — auf den Weg nach dem ehemaligen Gallien, das einen Teil der Schweiz und das linke Ufer des Rheins einschloss. Caesar macht Station an mehreren Orten, die ihm damals viel bedeutet haben: Hier eine Schlacht gegen die Helvetier, da die Überquerung des Rheins, dort der entscheidende Kampf gegen die Gallier, und lernt dabei ebenso, merkwürdige Menschen kennen, die ihm ihre Ansicht der Geschichte erzählen. Man staune: Nicht immer kommt Caesar gut an. Da gibt es sogar eine hochnäsige Studentin der Archäologie, die Caesar als Völkermörder betrachtet! Zu dumm, dass unser Haudegen sich ausgerechnet in das Mädchen verliebt. Na ja, Caesar ist schon immer ein Frauenheld gewesen …


Dieser Exkurs durch das ehemalige Gallien lässt die Leserinnen und Leser hautnah erleben, wie Caesar die turbulentesten Zeiten seiner Existenz meisterte. Es ist eine Achterbahn durch die Gefühlsweit des einst berühmtesten Feldherren der Historie: seine Ambitionen, seine Ängste, seine Fehlschläge … Als ob das nicht genug wäre, wird unser Held zusätzlich mit der erbarmungslosen Realität konfrontiert: Wie geht man neuerdings mit Frauen um? Was ist von der Europäischen Union zu halten? Und weshalb war ihm Napoleon ständig „auf den Fersen“? Nichts bleibt ihm erspart. 


Das Dritte Triumvirat ist kein historischer Roman, sondern einer, der sich in der Moderne abspielt, wobei zahlreiche Rückblenden in die Vergangenheit einfließen. Man darf den Roman als eine unterhaltsame Art betrachten, den Lesern die römische Geschichte näherzubringen und eine erfrischend kritische Betrachtung unserer modernen Gesellschaft darzulegen — alles durch Caesars Augen gesehen und aus seinem Feder geschrieben. 


Letzte Änderung: 16.04.2015